Heute früh sind wir alle so gegen 8:30 Uhr aufgestanden und dann gemeinsam zum Frühstück gegangen. Das Hotel mit Familienzimmer war eigentlich ganz gut, aber die Sache mit Adam hat an uns allen gezehrt. So richtig gut hat, glaube ich, niemand geschlafen.

Nach dem Frühstück sind wir erst noch einmal zum Lidl, um uns mit Vorräten einzudecken. In den Highlands ist die Infrastruktur dünn und Geschäfte sind rar gesät. Außerdem haben wir noch versucht, ein paar Kilowatt Energie an einem Tesla-Hypercharger zu laden, doch wegen der kurzen Kabel an den Ladesäulen konnten wir an dem einzigen freien Platz nicht laden.

Anschließend sind wir dann über schmale Bundesstraßen in Richtung Killiecrankie gefahren und haben im beschaulichen Dunkeld zwei Stunden Halt gemacht. Dort haben wir uns die alte Kathedrale und das Örtchen, in dem 1689 die „Schlacht von Dunkeld“ stattfand, angeschaut.

Außerdem sind wir eine Runde Drohne über den River Tay geflogen. Die ortsansässigen Möwen haben die Drohne sehr kritisch beäugt.

Die Kathedrale ist sehr groß und pittoresk. In vergangener Zeit war sie sehr bedeutend, bis sie in Vergessenheit geriet und erst wieder in den letzten Jahrzehnten neu entdeckt wurde.

In der Kirche haben wir wieder viel an Adam und seine Familie gedacht. 🖤

Und wieder draußen? Da haben die Jungs versucht, einige der zahlreichen Kaninchen zu fangen. 🙈

Dann sind wir ein paar Meilen weitergefahren und haben noch einmal an einer Ladestation versucht, unser Auto vollzuladen. Erst mussten wir ne halbe Stunde warten, bis ein Platz frei wurde und dann, nachdem wir fast aufgegeben hatten, und ich den Vorgang bestimmt 20-mal wiederholt hatte, floss plötzlich Energie in die Batterie.

Die Zeit des Ladens haben wir dann noch genutzt um, eine weitere Runde Drohne zu fliegen.

Anschließend ging es die letzten 10 Meilen zu unserer Ferienwohnung, wo wir nach einer guten Portion Nudeln mit Tomatensoße und einer weiteren Runde Drohne fliegen den Abend beschlossen.

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Wir denken auch immer wieder an Adam. Heute morgen wurde er für hirntot erklärt. Erst recht jetzt, am Abend, kreisen unsere Gedanken um Stephanie und ihn, wo alles wieder ruhiger ist. Das zieht uns schon sehr runter. Wir versuchen natürlich, dass das nicht alles überschattet, aber es ist nicht so einfach.