Um 9:30 Uhr sind wir in Bratislava los. Gestern hatten wir vor, heute noch einen kurzen Zwischenstopp in Wien einzulegen. Wir waren gespannt, ob wir das heute dann durchziehen oder ob der Ruf der Heimat stärker ist und wir in einem nach Hause durchfahren.
Der Ruf Wiens war aber stärker und so haben wir „Wien Prater“ ins Navi eingegeben. Dort wollten wir uns dann eine Ladestation suchen. In Wien angekommen, musste Anja erst einmal ums Eck. Zufällig hielten wir bei der Parkplatzsuche gerade direkt neben einem Toilettencontainer. Anja ist dort rein und war begeistert: Eine total neue und mega hygienische Toilette mit optional herabklappbaren Sitz. Das Waschbecken war draußen, dann kann es auch von vorbeilaufenden Leuten zum Wasserflaschen nachfüllen benutzt werden und sie werden weniger verschmutzt. Da die Toilette so spaßig war, habe ich sie auch gleich ausprobiert. Unten: das zweite Klo des Tages entlang des Graffiti-gesäumten Weges, entlang der Wien.

Überhaupt ist uns aufgefallen, dass die Toiletten überall in sehr gutem Zustand waren, nur in Deutschland scheint das nicht zu funktionieren. Seltsam.
Dann sind wir auf dem Prater zum Riesenrad gelaufen.
Das Wiener Riesenrad ist eines ältesten Riesenräder der Welt und wurde 1897 in Betrieb gesetzt. Es ist also mittlerweile fast 130 Jahre alt. Ich wollte mal mitfahren, da ich 1993, als ich zum ersten Mal in Wien war, sparen musste und mir das Riesenrad damals nicht leisten wollte. Wir haben also unsere zusammen 29 € Eintritt bezahlt und nach ein paar Minuten Wartezeit waren wir in einer der 15 Kabinen.
Das Riesenrad drehte langsam seine Runde und wir konnten ein paar schöne Blicke auf Wien werfen. So konnten wir uns schon einmal grob orientieren, wo die Innenstadt zu finden ist.



Unser Fazit zum Riesenrad
Kann man machen, ist auch ok, Preis passt, es ist aber auch ok, wenn man das Riesenrad auslässt.
Nach dem Riesenrad-Besuch sind wir noch in die Innenstadt gegangen. Anja wollte Baumstrietzel essen, die wir in Budapest gerade so verpasst hatten. Der Laden schloss in dem Moment, als wir ihn gerade erreicht hatten. Zufällig sind wir an einem Carla-2nd-Hand-Laden (= soziales Kaufhaus) vorbeigekommen und haben dort noch zwei Hemden für unsere Jungz gekauft – also Anja hat sie gekauft. Ich habe mich derweil an einem alten Spielautomaten vergnügt und bin bei MS PacMan bis zum vierten Level gekommen.



Dann sind wir endlich zum Baumstrietzel-Laden in der Rotenturmstraße 23 gelaufen („Wiener Baumkuchen“). Hier in Wien heißen Baumstrietzel zwar anders, nämlich Baumkuchen, aber alles andere passt.



Urlaubsfazit in Katzenbildern
Hier noch eine Sammlung von Katzenbildern, die wir auf unserer Reise an den unterschiedlichsten Orten gefunden haben. Höhepunkt war natürlich das „Katzenkaffee“ in Bratislava.

Noch etwas Urlaubsstatistik
Tage unterwegs: 10 (8. bis 17.6.25)
Schritte Anja: 155.779
Schritte Dirk: 145.167
Gefahrene Kilometer: 1848
Stromverbrauch: 18,5 kWh/100 km
Übernachtungen: 9
Besuchte Städte/Ortschaften: 11
Swimming Locations: 5
Mein, Anjas, persönliches Résumé:
Ich bin so, so glücklich, dass ich wieder so viele Schritte am Tag gehen kann. Und Treppen steigen! Am Ende des Tages war ich, klar, etwas kaputt, aber nicht so ausgelaugt- erschöpft, auch mental. Ihr macht euch keinen Begriff, wie glücklich ich darüber bin. Die beiden Lipödem-Operationen waren jeden Cent wert!
The End

Eine Antwort zu “Baumstrietzel und Riesenrad in Wien”
Wien ist schon einen Abstecher wert sind ja auch sehr schöne Bilder.Am Donnerstag habt ihr ja frei und die Woche ist nicht so anstrengend