Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin


Laden bei Pegnitz

Gestern sind wir am späten Vormittag gestartet. Um die lange Fahrt nach Berlin aufzulockern, haben wir uns als Zwischenstation Naumburg im Burgenlandkreis in der Nähe von Leipzig ausgesucht. Google spuckte den Ort bei der Recherche nach den schönsten Städten in Sachsen-Anhalt an Position drei aus. Schnell war die Unterkunft „Pension Onkel Ernst“ gebucht.

Krippe
Naumburg Stadtmitte
Der Dom
Pension Onkel Ernst
Frühstück

Gegen 16:00 Uhr waren wir vor Ort, es war gerade am dunkel werden. Außerdem war es ziemlich feucht. Es war sehr kalt und von oben vielen dicke Regentropfen, die auf den Wegen und Straßen zu Eis gefroren. Wir haben uns die fast menschenleere Altstadt angeschaut und sind erst einmal auf Glühwein, Cappuccino und Eis in ein schönes Café zum Aufwärmen. Wenigstens waren dort noch andere Leute.

Anschließend haben wir uns noch den berühmten Naumburger Dom, der seit 2018 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, von außen angeschaut und sind nach einer kurzen Ruhepause in unserer Pension noch einmal raus in den Eisregen um indisch zu essen. Das Restaurant hieß Taj Mahal, so wie das berühmte indische Grabmal. Mein Butter Chicken war auch sehr lecker, Anjas Spinat mit indischem Käse war leider Iglo Raumspinat mit Goudawürfeln. Es schmeckte genau so fad, wie es sich anhört.

Danach gings wieder in unsere Pension und wir haben bei Onkel Ernst beide in guten Betten bestens geschlafen. Der Wecker ging um 8:10 Uhr und ich habe unser Auto erst einmal zum Laden gebracht. Anschließend ging es gemeinsam zum inkludierten „Prima Frühstück“. Es machte seinem Namen alle Ehre. Anja hat in der Pension gleich noch ein paar Mitbringsel gekauft.

Dann war unser erstes Ziel heute der Dom zu Naumburg. Wir waren etwas verdutzt, dass man in einer Kirche Eintritt zahlen muss, aber die 9,50 € pro Nase inkl. Audioguide waren topp investiertes Geld. Der Dom aus dem 13. Jahrhundert ist bestens erhalten, die Stifterfiguren, wie die von Ekkehard II. und Uta sind weltbekannt. Insgesamt waren wir fast 3 Stunden im Dom. Der Audioguide hat uns viele Dinge erklärt, die wir sonst überhaupt nicht wahrgenommen hätten. Wir wissen jetzt wieder viel mehr, was wir gleich wieder vergessen werden.

Uta
Kreuzgang
Westlettner

Nach dem Dombesuch sind wir noch eine Runde durch die jetzt belebte Stadt gelaufen, haben etwas gegessen und gegen 15:00 Uhr ging es los in Richtung Berlin.

Unterwegs sind wir noch durch Freyburg gefahren und haben die Kohlekraftwerke des mitteldeutschen Kohlereviers gesehen, die in einigen Jahren auch Geschichte sein werden.

Gegen 18:00 Uhr sind wir hier in unserem Hotel „Pension Kleist“ angekommen, eine Pension, die in einem alten Berliner Mehrfamilienhaus, Nähe Kuˋdamm untergebracht ist. Ein freundlicher Portier, vielleicht ein Student, hat uns über verwinkelte Gänge zu unserem Zimmer gebracht und hat uns alles erklärt.

Danach wollten wir noch klassisch einen Berliner Döner zu Abend essen. Statt Döner gab es Pide, aber sehr lecker und in sehr neu-berlinerischer Umgebung. Über Rewe und Ku´damm ging es wieder zurück ins unser großes und sauberes, wenn auch nicht so ganz modernes Zimmer.

Pide

Jetzt beschließen wir den schönen Tag mit einem Aperol aus der Dose.

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