Heute haben wir den Tag mal ganz langsam angehen lassen. Wir haben ausgeschlafen und sind erst gegen 9:30 Uhr aus dem Bett gekrochen. Da wir nichts zum Frühstücken hatten, sind wir erst einmal mit dem Auto zum nächstgelegenen Coop-Supermarkt, haben ein paar Früchte, Croissants und Marmelade gekauft.
Nach dem Frühstück war es dann nach einem kurzen Ausflug zum See zum Wind-Checken auch schon fast 12:00 Uhr. Wir haben dann eine kurze Mittagspause gemacht und gegen 13:30 Uhr sind wir endlich los.
Wir haben mit dem Auto am See geparkt und zum Testen das erste SUP aufgeblasen.

Erst einmal wollten wir checken, ob es mit dem Wind geht und ob ich mit meiner lädierten Hand überhaupt so ein SUP bewegt kriege. Das ging dann ganz gut, wenn auch nur im Sitzen.
Wir haben dann das zweite SUP auch aufgeblasen, ins Wasser gelassen und sind los. So viel Strecke haben wir nicht geschafft heute, der Wind war recht stark und dauerhaft im Sitzen ist es gar nicht so einfach. Trotzdem haben wir es von Balatonkinese etwa 2 1/2 km zur nächsten Ortschaft gepackt und in der Ferne haben wir die Steilküste von Balatonvilagos gesehen. Die Strecke war abwechslungsreich, es gab immer etwas zu sehen und zum Schluss hatten wir etwa 5 km auf der Uhr.


Nach der SUP-Tour sind wir noch eine Runde an unserem Strand geschwommen. Das Wasser war wieder sehr warm, aber man muss recht weit in den See hineinlaufen, bis man schwimmen kann, da das Wasser sonst zu flach ist. Man stößt dann andauernd mit Füßen oder Zehen auf den harten Sandboden.
Das Einpacken der SUPs dauert immer am längsten. Man muss warten, bis die Dinger trocken sind, die Luft aus den SUPs pumpen und wieder alles in die großen, unhandlichen Taschen packen. Derweil haben wir an der Strandpromenade Menschen- und Schwanennachwuchs mit ihren jeweiligen (Groß-)Müttern beobachtet.



Anschließend haben wir vor unserer Ferienwohnung einen Kaffee getrunken und einen Joghurt gegessen. Dann ging es schon wieder weiter, wir wollten noch unseren Hochzeitstag nachfeiern.
Wir sind zu einem ungarischen Restaurant gelaufen, 10 min von unserer FeWo, das wir uns gestern schon angeschaut hatten und das gute Google-Bewertungen hat. Zum Trinken haben wir Wasser und Wein bestellt und als Vorspeise gab es Lecsó mit Brot (Gemüseeintopf mit Paprika, Zwiebeln und Wurst). Als Hauptspeise hatte Anja eine Fischsuppe und ich dann den berühmten ungarischen Gulasch, der hier aber eine Suppe ist. Das, was wir unter Gulasch verstehen, ist hier ein Pörkölt. Zum Nachtisch hatte ich dann noch Mákos Guba mit Vanillesoße. Mákos Guba ist eine Art zerrissene Mohnschnecke mit sehr viel Mohn und übergossen mit Vanillesauce. Er war auch sehr lecker, aber dann viel zu viel. Ich habe es gerade so geschafft.

Nach dem Essen sind wir beide noch durch Balatonkenese spaziert. Es ist alles sehr sauber und ordentlich hier. Insgesamt ist Ungarn ein lohnenswertes Ziel mit sehr freundlichen und aufmerksamen Menschen.
Auf dem Friedhof haben wir uns die alten Gräber angeschaut und den Ziehbrunnen getestet bevor wir vorbei an zwei alten Kirchen und einem sehenswerten Ortskern wieder in unserer Wohnung angekommen sind. Insgesamt wieder ein schöner und erholsamer Tag!


6 Antworten zu “SUPen und Suppen”
Mal wieder einen schönen Tag gehabt und auch noch etwas zum feiern
👍🏻🫶🏻
Das ist ja eine Super Beschreibung.
Scheint ein tolles Urlaubsziel zu sein.
Ja, sehr spannend!
Ok, also beim nächsten Mal in Ungarn fahren wir auch Mal am Balaton vorbei. Gute Überschrift übrigens!
Hihi. Wie lange wart ihr damals in Ungarn?