Hirthals und Fredrikshavn


Eigentlich wollten wir heute ganz in den Norden, nach Skagen, aber da es morgen sonnig(er) sein soll, haben wir heute lieber etwas anderes geplant. Ob der Wetterbericht bis morgen Wort hält – wir sind sehr gespannt.

Ein stärkendes Frühstück ist wichtig.

Täglich grüßt … der Leuchtturm

Also sind wir, gegen der Empfehlung von Julia, nach Hirtshals gefahren. Heute hatten wir die Drohne mal mit im Gepäck. Da es für hiesige Verhältnisse windstill war, hatten wir beste Flugbedingungen. Ein alter Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg diente uns als chillige Flight-Base.

Zuerst sind wir aber auf Hirtshals Fyr, den ortsansässigen Leuchtturm, gestiegen. Das war dann der fünfte Leuchtturm in Folge heute. ☺️

Leuchtturm No. 5: Hirtshals Fyr
Flight-Base
Schwimmen muss sein. Aber nur für Dirk, klar.
Kann man da Algensalat draus machen?

Ich, Dirk, war heute endlich mal wieder schwimmen. Die See war Steinsee-ruhig und das Wasser äußerst klar. So habe ich die Nordsee noch nie erlebt. Sonst wird ja der ganze Sand von der Strömung immer wieder durchwirbelt und man sieht eigentlich nichts. Heute konnte ich deutlich meine Füße in etwa 1,90 m Entfernung erkennen und darunter auch noch die Seesterne, die sich am Boden festhielten und auf Beute lauerten. Die Wassertemperatur betrug 17 °C, das ist für mich gut auszuhalten und es fühlt sich, wenn man dann mal drinnen ist, nicht kalt an.

Anschließend sind wir am Wasser entlang gelaufen, an dem einen oder anderen Seesternefriedhof vorbei (warum mussten sie wohl sterben?), einen guten Kilometer bis Hirthals Hafen. Google hat uns einen tollen Fischimbiss empfohlen.

Ein Seesternefriedhof.
Bester Fischimbiss am Platze: Fiskehus ApS! Man merkt ja an allen Ecken und Enden, dass heute, am 2.9., die Nachsaison begonnen hat, aber trotzdem ging es hier zu wie im Bienenstock. Aber alles ohne Hektik, alles gechillt.

Fredrikshavn – kannste vergessen!

Was tun mit dem Rest des Tages? Rüber zur Ostsee. Aber auch hier war tote Hose und um 17:00 bzw. 17:30 Uhr wurden die Bürgersteige hochgeklappt, sodass Fredrikshavn schon fast wie eine Geisterstadt wirkte. Kaffee in einem Café? Fehlanzeige! Not-Kaffee bei Burger King? Kaffee ausverkauft!

Da bei Burger King war ich, Anja, noch halbwegs in der Lage, einigermaßen gerade zu lächeln. Dirk war tapfer, denn er bekam in der ganzen Stadt kein Softeis, obwohl er sich so darauf gefreut hatte.

Mühsam hab ich, Anja, mich noch durch die zugegebenermaßen niedliche Fischersiedlung gequält, aber richtige Freude wollte nicht aufkommen. Ich war gefühlt dehydriert und litt unter Koffeinmangel …

Hier die schönsten Bilder:

(Mehr waren es wirklich nicht, sorry.)
(Davon gab es mehre potentielle Objekte, aber ich habe mich mal auf vier beschränkt. 😜)

Auf dem Heimweg haben wir noch kurz beim Lidl eingekauft. Für uns hier der Favorit unter den Supermärkten, auch wenn sie heute keine Rømkugeln hatten. Wir haben etwas Frisches eingekauft und mit den vorhandenen Resten zum Abendessen kombiniert. Lecker wars!

Zum Abendessen gab es für mich, Anja, ein Stück Lachs (und etwas Brot), das mir mittags zu viel war.

Dirk ist nach dem Essen noch mal losgetigert auf der Suche nach Softeis. Natürlich gab’s keins mehr.


6 Antworten zu “Hirthals und Fredrikshavn”

  1. Ohne Touristen ausgestorben da oben? Man sollte meinen, auch Einheimische trinken gern Kaffee! Danke für euren Reisebericht, vielleicht fahren wir auch Mal länger nach DK.

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