Heute ging es wieder zurück nach Deutschland (Dänisch: Tyskland). Wir haben in Løkken noch einmal gut gefrühstückt, das Auto beim Super Brugsen auf 100 % geladen, dänischen Ketchup für Julia gekauft – und dann ging es auf die Straße.

In Kolding haben wir Rast zum Laden gemacht. In Laufweite unserer Ladestation befand sich ein riesiges Einkaufzentrum, „Kolding Storage Center“. Dort sind wir kurz auf die Toilette gegangen und haben uns Softeis und einen Cappuccino gegönnt.

In Dänemark rollte der Verkehr sehr ruhig. Der erste Stau erwischte uns dann genau an der Grenze zu Deutschland. Hier stand ein Aufgebot der deutschen Polizei, um ab und an ein Auto abzufangen. Wir hatten Glück und es ging dann weiter um Hamburg herum zu unserer heutigen Unterkunft im Jagdschlösschen Schwartow. Ein sehr niedliches kleines Schloss, das wohl in den 1990er-Jahren renoviert wurde und seit dem Gäste beherbergt.

Unser Zimmer im „Souterrain“ ist ok, aber für den Preis, den wir bezahlen, könnte das Zimmer auch mal überholt werden. Wir sind gespannt auf das Frühstück morgen um 9:00 Uhr.

Heute Abend waren wir dann noch mit den Rädern kurz in Boizenburg, 4 km von unserem Hotel, und haben in einem sehr netten griechischen Imbiss/Lokal sehr lecker zu Abend gegessen. An den Nachbartischen haben es sich die Einheimischen gut gehen lassen. Am Mittwochsstammtisch würde über Sprache diskutiert („Ist doch nicht logisch, dass der Weltraumbahnhof Bahnhof heißt!) und die Politik erörtert („Warum gibt es nicht mehr Autos für 20.000 Euro? [und im Ironie-Modus] Klar kann man sich mit Mindestlohn ein 60.000-Euro-Auto leisten!“)

Wir sind beide nach überbackener Gyrospfanne/Pommes bzw. Hackfleischsteak/Salat/Tzatziki (es gab mittlere Portionen! 🤩) sowie griechischem Joghurt mit Honig gut satt und sind sicher, dass wir heute Nacht gut schlafen können. Zumal es unten in unserem Schlafzimmer schön kühl ist. 😄

Morgen geht es dann hier mit dem Radel raus, um die Umgebung zu erkunden. Außerdem wollen wir nach Nostorf, dort hat Anja in den 1990ern mal ein paar Wochen als Melkerin gearbeitet, um ihr Studenten-Budget aufzubessern. Sie ist sehr gespannt!