Auf einem Hof und an zwei Stränden


Guten Morgen! Blick aus dem Wohnzimmerfenster. (Die Schafe sind offenbar noch im Bett.)
Abelines Gård (auch Gaard; Gaard = Hof)

Das Wetter sah zunächst nicht so einladend aus, daher waren wir froh, dass wir Abelines Gård auf dem Programm hatten, ein seit 1904 nicht mehr veränderter Vierseitenhof (okay, das Dach ist neu). Oben links, links im Bild, ist Abeline zu sehen. Seit dem Tod ihres Mannes hatte sie kein Geld mehr, den Hof zu moderieren, und beließ ihn bis auf den Einbau eines Plumpsklos im Staus quo. Heute profitieren wir davon und bekommen einen guten Eindruck, wie man hier in Dänemark, nahe an den Dünen, vor mehr als 100 Jahren lebte.

❤️
Philip half heute beim Retten kleiner Schildkröten vor Borneo – und wir haben dieses Kunstwerk entdeckt.

Ich, Dirk, war natürlich wieder eine Runde schwimmen, hat richtig Spaß gemacht in der leicht aufgewühlten Nordsee mit ordentlich Wellengang. Dazu kam, dass das Wasser heute gefühlt wärmer war, als die Umgebung. Hier kam das Thermometer nicht über die 20-°C-Marke hinaus.

Wir sind übrigens mit dem Auto auf den Strand gefahren, „Autostrand DK“ bei Børsmose machts möglich. Viele Camper waren hier, einige davon hatten sich in Trotzburg ähnlichen Behausungen aus Planen eingehaust. Anscheinend darf man hier am Strand auch übernachten.

(ohne Worte 😉)
Leuchtturm Blåvandshuk
Sockel „Würzburg Riese“-Radar aus dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Autostrand sind wir noch ein paar Kilometer weiter nach Süden zum Leuchtturm Blåvandshuk gefahren. Dort haben wir wieder 20 € Eintritt gezahlt, um die etwas 200 Stufen in die Höhe steigen zu dürfen. Die Aussicht war phantastisch, von oben sah alles irgendwie Legoland-like aus.

Der Mensch ist offensichtlich bestrebt, Kunst zu erschaffen. ☺️

Zum Abschluss des Tages sind wir noch über den Strand gewandert und haben an einer ruhigen Ecke, an einer Düne, Rast gemacht und die Kunst anderer bewundert.

Auf dem Heimweg haben wir in einem Imbiss in Hvide Sande zu Abend gegessen. Die meisten Buden hatten schon geschlossen, sodass die Auswahl beschränkt war. Ich habe leider schon wieder vergessen, einen der landestypischen Hotdogs zu bestellen (Tipp von Ute!), stattdessen hatte ich wieder Fisch ’n Chips, wie gestern. Gestern die waren besser, aber Anja hat ihre Tintenfischringen sehr genossen.


2 Antworten zu “Auf einem Hof und an zwei Stränden”

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