Anjas Workation vom 22. bis 29.4.25


Dienstag, 22. April: Das Heilstätten-Gelände

Zum Abschied von Dirki! ❤️

Nachmittags habe ich mir bei schönstem Licht einen Spaziergang übers Heilstätten-Gelände gegönnt.

In der Arztvilla wohnt jetzt der Bäcker-Exner. Außerdem hat hier VERIMAG Immobilien seinen Showroom.
Das Pförtner-Häuschen
Blick auf das Männer-Sanatorium. Hier soll es neben dem Kultursaal zukünftig möblierte kleine Mietwohnungen geben, vor allem für die Klinikangestellten.
Rechte Seite des Männer-Sanatoriums mit Eingang zu den Kulturveranstaltungen. Nur zu den Kulturveranstaltungen (gehe hin zu einer am Freitag).
Männer-Sanatorium linke Seite
Männer-Sanatorium Stirnseite
Blick auf das Heizkraftwerk
😂
Paar 100 m weiter, das Denkmal im Wald „Baum in Tür“
Im Wohnviertel gleich bei Silke im die Ecke

Mittwoch, 23.April: In Beelitz, der Spargelstadt

Mittags einkaufen

Nachmittags sollte es ein wenig regnen, doch weit gefehlt! Ich bin also los mit dem Bus, der quasi vor der Haustür abfährt.

Beelitz hat einen historischen Ortskern – so schnuckelig! So viele liebevolle gestalte Geschäfte!

Drogerie mit Artikel des täglichen Bedarfs
… mit allem Möglichen: Kosmetik,  Putzkram, Sportklamotten etc.
Kleidungsgeschäft
Bäckerei mit Charme
Buchladen, auch mit vielen tollen Geschenkartikeln
Verfall neben Renovierung
Dicke Ostereier überall
Café Alte Wache 1903
Leider defekt – aber mit nettem Hinweis. Vorbildlich!
Renovierung neben Verfall
Emotionaler Spargel
Abendessen: Pilz-Zwiebel-Pfanne, frisch abgepackt von Herrn Rewe
Luis traut sich zaghaft rein.

Donnerstag, 24. April: Immobilien und noch mal Beelitz

Arbeiten am Morgen (Spiele-Lektorat Medizin!)

Um 12 Uhr hatte ich einen Termin bei einer Immobilien-Firma, die hier Wohnungen und Häuser verkauft und vermietet. Es war sehr aufschlussreich!

Unten das Männersanatoium. In der Villa Amalia sind noch Wohnungen frei. Leider ist es ein Neubau. 😉 Aber der Ausblick auf die dann sanierten alten Heilstätten-Gebäude muss traumhaft sein!
Der Klotz: Villa Amalia
Villa Akazia, ähnlich der Villa Amalia

Zurück von der Besichtung (Herr Zabel ist mit mir über das ganze Gelände gegangen und hat alles erklärt) und essen (Toastbrötchen mit Makrele, dazu ein Ei und Gemüse) hatte ich ein fieses Mittagstief. Jetzt ein Schläfchen? Zeit zu schade! (Und Wetter zu schön !) Weiter Spiele-Lektorat? Zu unkonzentriert. Also bin ich trotz der vielen anstehenden Arbeit noch mal, meinen ursprünglichen Plan für heute folgend, nach Beelitz gefahren. Wollte in die Buchhandlung und ein Buch kaufen und mich damit ins Café setzten.

Gesagt, getan. Heute bin ich eher los als gestern, den um 17 Uhr werden hier schon die Bürgersteige hochgeklappt. 🤭

Überall steht in Beelitz Spargel rum.
Rathaus
Alte Posthalterei
Innenhof …
… mit Brunnen

Nun war ich mittlerweile bei der Buchhandlung angekommen. Die Buchhändlerin war sehr nett! Wir plauderten etwas (sie erzählte von dem Kinofilm „Freud“, der das Buch, das ich mir gekauft hatte, verfilmt zeigt). Sie fand meine Bauchledertasche toll (sie notierte sich den Laden, wo ich sie her habe) und ich fand ihre Brille toll! Und sie verwies auf den Optiker nebenan. Neugierig ging ich rein – ich schwöre, ich habe noch nie so ein buntes Brillengeschäft mit so vielen ausgefallenen bunten Brille gesehen – und so war auch die Optikerin, etwa mein Alter, vielleicht etwas älter: fröhlich, bunt gekleidet, flotte Frisur, modische Brille. Ich setzte einfach mal ein paar Brillen auf, einfach, weil’s Spaß machte. Obwohl sie wusste, dass ich nur zu Besuch bin, machte die Frau mit und beriet mich, holte weitere extravagante Brillen von hinten. 🤩

Schließlich verabschiedete ich mich schweren Herzens und kehrte ein paar Straßen weiter in die „Alte Wache“ ein. Dort gab es den – angelogen – weltbesten Rhabarber-Pudding-Baiser-Kuchen!!

Und dann ging es auch schon wieder zur Bushaltestelle, entlang an weiteren schönen Gebäuden.

Polizei
Kino
(Ess-)Bahnhof 😂

Freitag, 25. April: Barfußpark und Heilstätten-Slam

Hüttenkäse mit frischem Obst Mix vom Rewe
Mittagssport

Um 14 Uhr hatte ich noch einen Zoom-Konferenz mit einem Verlag und dann wollte ich los zum Barfußpark.

😂
🤩

Fazit: Es war wunderbar! So entspannend und gar nicht langweilig, auch wenn ich allein war. 7 km in 3 Stunden (hin bin ich mit dem Bus gefahren, zum Zeit zu sparen, aber letztlich läuft man nur 6-7 min hin) hat’s gedauert. Meine Füße haben sich dann auf dem Rückweg soo gut angefühlt.

Zurück zu Hause habe ich noch schnell einen Kaffee getrunken und eine Kleinigkeit gegessen und bin dann los zum Heilstätten-Slam im Männersanatorium, im ehemaligen Speisesaal.

Der Gang zu den WCs.
Terrasse vor dem Gebäude …
… mit russischer Deko
Lustig war’s!

Samstag, 26. April: Bad Belzig

Mittags war aus Zwischenlektorierzeit Gartenbeetverschönerung angesagt – für Silke als Überraschung.

Dirkis Strauß ist immer noch toll!
Beisetzung von Papst Franziskus – habe ich mir ein paar Minuten lang angeguckt. Sehr beeindruckend!

Heute gings nachmittags dann mit dem Zug nach Bad Belzig. Als ich aus dem Zug gestiegen bin, war da erst mal … nicht viel. Straße, ein paar Häuse. Ich lief, wie Google mir den Weg zur Altstadt wies.

… an einem Café vorbei, bei dem ich einkehrte.
Sehr lecker!

Weiter ging’s zur Burg Eisenhardt. Mit Kirche. Auch Martin Luther war schon hier!

Das hab ich mir mitgenommen! Tolle Idee!
Burg Eisenhardt

Und weiter geht’s durch das Städtchen. Leider ist der Hund verfroren. Die Geschäfte sind schon seit 12 Uhr zu.

Gegen 18 Uhr bin ich essen gegangen: Nepalesisch. Viele Gäste waren nicht da. Da das Essen schnell kam, bin ich kaum zum Lesen gekommen. Es war echt lecker. 19:41 fuhr mein Zug zurück, so habe ich bis 19:10 dort noch gelesen.

Sonntag, 27. April: Baum und Zeit mit Janine

Heute früh habe ich nicht viel gemacht … Um 11 Uhr ging’s dann los zum alten Heilstätten-Gelände, denn um 12 Uhr sollte meine erste Führung beginnen: die 3-Gebäude-Tour. Um 14 Uhr dann die nächste – mit Janine, die aus Berlin angereist war.

Frauensanatorium
Badetrakt
Waschküche, später Hörsaal, wo die Professoren der Chirurgie lehrten (später, als die Russen hier ein Krankenhaus betrieben, bis 1994, war es die Pathologie)
Pause!
Baumwipfelpfad
Das Alpenhaus
Top, die Gastronomie und die Toilettenanlagen; das war so umfangreich noch nicht vorhanden, als wir das letze Mal hier waren.

Zurück ging es in meine Wohnung (Luis hatte offensichtlich im Wohnzimmer gechillt, er sprang dann gleich aus Fensterbrett, wo er seelenruhig verweilte), wo wir aßen, was so da war, bevor wir noch eine Runde durchs Viertel hier gedreht haben. Schön war’s mit Janine!

Bilanz heute: 13,76 km gegangen

28. April: Die neuen Heilstätten (Neurologie)

Nach getaner Arbeit habe ich mich aufgemacht zum Quadrant B mit den sanierten Gebäuden. Jetzt befindet sich doch eine Neurologische Fachklinik für Frührehabilitation.

Wandelgang
Liegehalle …
… damals ausgestattet mit sog. Davos-Liegen (vgl. „Der Zauberberg“ von Thomas Mann.

Auch in der Schweiz beispielsweise gab es so eine Lungenheilstätte – einen Aufenthalt dort konnten sich aber nur die Reichen leisten. Hier in Beelitz sollten die einfachen Leute wieder arbeitsfähig gemacht werden.

Als ich mit dem Spaziergang fertig war, war ich einigermaßen geschafft – dabei war es gar nicht lange. Aber es war relativ warm. Meinen  anfänglichen Plan, mit dem Bus über die Dörfer zu jucken, verwarf ich gleich wieder. Statt dessen genehmigte ich mir in Beelitz Kuchen (den 4. [?] mit Rhabarber und Eis. Beides sehr köstlich. Und dazu einen Cappuccino. Das tat gut.

Als Rückfahrt wählte ich eine Strecke mit Bus und Zug. So hatte ich doch noch meine Juckeltour über Land – die allerdings getrübt wurde durch Dirks Anruf. Er hatte einen Fahrradunfall! Doch dank Helm ist er glimpflich ausgegangen. Was hat schon eine Handgelenkfraktur.


6 Antworten zu “Anjas Workation vom 22. bis 29.4.25”

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