Nach Maribor


Pfingssonntag haben wir es erst einmal gemütlich angehen lassen. Schön zu Hause gefrühstückt, dann langsam gepackt und so gegen 12:00 Uhr waren wir dann auf der Straße gen Süden.

Statt Autobahn ging es vorbei an Bad Tölz, durch Lenggries, dann über die Mautstraße in Vorderriß nach Mittenwald und von dort zu unserem Tageszwischenziel Innsbruck.

Isar bei Vorderriß

In Innsbruck schauten wir uns die Stadt an, hatten ein Bier, einen leckeren Kaffee/Cappuccino  (auf Deutsch: Kapuziner! Wer hat’s gewusst?) mit Apfelstrudel und ein Eis in einem Café direkt am goldenen Dachl. Danach liefen wir noch etwas an der Drau entlang, durch den Hofgarten und haben uns den extrem barocklastligen Dom St. Jakob angeschaut.

✅ Check Innsbruck

Goldenes Dachl
Wir & die Drau
Dürerblick Innsbruck
Barock von St. Jakob

Anschließend ging es über Mutters …

Mutters Friedhof 😉

… und die alte Brennerstraße …

… nach Grieß am Brenner, wo wir für eine Nacht eine sehr schöne Ferienwohnung hatten. Eigentlich wäre ich mit Philip ja hierher geradelt, aber mein Unfall mit Handgelenkbruch Ende April hat die Pläne geändert. Philip ist jetzt zu Hause und Anja und ich sind auf dem Weg nach Budapest.

Am Abend waren wir noch lecker Essen, es gab Kasspatzen für Anja und Schnitzel mit Pfifferlingen für mich. Wieder sehr lecker.

Kasspatzen

Nach dem Frühstück warteten dann über 400 Kilometer Autostrecke auf uns. Die erste Pause haben wir gleich 10 Minuten nach dem Start hingelegt. Anja fiel plötzlich ein, dass sie keine vernünftigen Wanderschuhe mehr hat und so haben wir die Ladepause am Brenner genutzt, um dort im Brenner-Outlet noch ein paar neue Wanderschuhe zu kaufen.

Crocs-Paradies im Brenner-Outlet, Johanns Traum

Anschließend ging es weiter über die Brennerautobahn durchs Pustertal. Ohne Stopp vorbei am Pragser Wildsee, Bruneck und den Dolomiten waren wir bald schon wieder in Lienz/Österreich.

Kurz danach hielten wir für eine Rast in Oberdrau an. Am Ortseingang hatten wir ein interessantes, überdimensioniertes Rad gesehen, das wir uns noch dann später noch anschauen wollten. Im Ort deckten uns in einem Café mit Topfenstrudel, Kaffee und einer Art Zimtschnecke ein, die wir auf der nächsten Parkbank im Ort gleich verspeisten.

Dann sind wir noch zu besagtem Rad gelaufen, in dessen Innerem ein stilisierte Radler seine Runden dreht. Ich plante noch ein schönes Bild ohne störenden Hintergrund davon ergattern und bin hinunter zu Drau gelaufen. Dort wollte ich über eine eine kleine Sandbank neben einem Bach laufen, aber leider war die Sandbank nicht tragend. Gerade als ich darüber lief, bin ich gut 30 cm eingesunken und meine Schuhe, Beine und Socken waren von oben bis unten voller Sand. Ich habe aus der Not eine Tugend gemacht und Schuhe, Socken und Beine in dem kleinen Bach abgewaschen, Anja hat mich derweil von oben beobachtet und hatte ihren Spaß. Sie hat natürlich alles photographisch festgehalten.

Unser nächstes Ziel war der Wörthersee bei Klagenfurt, dort hatte ich eine Ladestation in direkter Seenähe ausgemacht. Laden und Baden war das Ziel. Wir fanden in mittelbarer Nähe zur Ladestation auch eine wirklich schöne Badebucht und haben den türkisblauen See bei 22 °C Wassertemperatur beide sehr genossen. Sogar Anja!

Fotogene Libelle der Art „Spitzenfkeck“
Wörthersee

Anschließend ging’s noch 150 km via Autobahn und Nebenstraßen bis nach Maribor in Slowenien, wo ich gerade aus dem Hotelzimmer diese Zeilen schreibe.

Lobby/Frühstücksraum
Abendessen


3 Antworten zu “Nach Maribor”

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