Von Balatonkenese über Tihany nach Budapest


Heute mussten wir wieder früh raus, da spätestens um 10:00 Uhr Check-Out in unserer Ferienwohnung war. Vorher haben wir noch kurz gefrühstückt und alles ins Auto gepackt. Um 9:45 Uhr waren wir dann endlich auf der Straße.

Unser erstes Ziel heute war die Balaton-Lavendel-Halbinsel Tihany. Dort gibt es ein paar Lavendel-Felder und ein schönes Kloster mit einer beschaulichen Altstadt zu sehen. Die Lavendel-Felder waren viel kleiner, als wir uns das vorgestellt haben. Trotzdem ist der ganze Ort voller Lavendel-Devotionalien.

Platt vom Laufen in der Hitze, auch wenn man sie nicht so merkte wegen des Windes, haben wir uns erst ein Eis gegönnt: Anja hatte eine Kugel Lavendel! Lecker. Anschließend kehrten wird noch kurz ein für eine Koffeinaufnahme.

Parallel zu unserem Stadtbesuch haben wir das Auto mitten im Ort geladen. Am Parkplatz stand noch auf Englisch „Parking fee is included in charging.“ Da fanden wir es gar nicht nett, dass wir nach dem Stadtbesuch ein Ticket über 20 € an unserem Scheibenwischer fanden. Anja will sich beschweren, ich befürchte, dass das nicht viel helfen wird. Ab und an ist man als Tourist einfach der Dumme. Aber schauen mehr mal.

Von Tihany sind es bis zum Südufer des Balatons nur knapp 1,4 km und man kann mit einer modernen Autofähre dorthin übersetzen. Für umgerechnet 5 € fanden wir das einen Schnappen und wir haben noch einmal echte Balaton-Luft geatmet, bevor es auf die Autobahn nach Budapest ging. Die Fähre hat uns etwa um die 30 Minuten Fahrzeit eingespart.

In Budapest angekommen, mussten wir uns erst einmal komplett durch die Innenstadt kämpfen. Unser Zimmer ist am anderen Ende der Stadt und eine Umgehungsstraße dorthin existiert nicht.

Nach geraumer Zeit sind wir gut in unserem Hotel angekommen.

Die Zimmer sind nicht neu, aber sauber und die Frau an der Rezeption war sehr freundlich. Das Frühstück soll auch sehr lecker sein. Wir sind gespannt. (Anja duscht gerade, während ich diese Zeilen hier schreibe.)

Heute früh hatte ich schon eine Bootsfahrt um 20:00 Uhr in Budapest auf der Donau gebucht. Also haben wir uns gleich für 72 Stunden ein Nahverkehrsticket gekauft und sind noch einmal los. Mit der S-Bahn und Tram haben wir geschaut, wo unser Schiff dann abfährt. Bis dahin hatten wir aber noch fast 2 Stunden Zeit.

Die Zeit haben wir genutzt, um uns in Pest das jüdische Viertel anzusehen und um zu Abend zu essen. Wir hatten Lángos (sprich langosch), das sind eine Art frittierte Pizzen, belegt mit Sour-Cream, Käse und allerhand anderen Sachen.

Anja mit Lángos

Anschließend war es auch schon wieder 19:30 Uhr und wir machten uns auf den Weg zum Bootsanleger. Dort warteten schon sehr viele Menschen vor uns und als es auf das Boot ging, war für uns nur noch ein Platz im Inneren mit einer weniger guten Aussicht frei. Trotzdem hat es für eine gute Zeit und ein paar tolle Bilder von Budapest in Abendstimmung gereicht. Noch besser wäre es gewesen, erst um 22:00 Uhr mit dem Boot loszufahren, aber dann wären wir womöglich auf unseren Sitzen eingeschlafen.

Parlamentsgebäude

Was uns aufgefallen ist, ist dass hier sehr viele junge Leute unterwegs sind. Auch in der Warteschlange zum Boot war der Großteil der Gäste vielleicht 25-30 Jahre alt. Wir kommen uns fast alt vor.

Zurück ging es wieder mit den gut funktionierenden Öffentlichen. Wir sind ein paar Stationen U-Bahn gefahren, um mehr von Budapest zu erleben. Anschließend ging es mit der S-Bahn H5 heraus bis kurz vor unser Hotel. Dann noch 10 min Fußweg. Jetzt sind wir wieder ziemlich platt in unserem Zimmer und freuen uns auf eine ruhige und erholsame Nacht.

Nacht!


5 Antworten zu “Von Balatonkenese über Tihany nach Budapest”

  1. Ich sage euch guten morgen mal wieder ein schöner Tag.Die Lavendel
    felder sind schön und ein schöner Duft.Dann euch heute noch einen schönen Tag

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